Zuverlässige Technik für feste Nähte – mobil, stationär oder integriert in Anlagen. In vielen Branchen müssen Säcke und Beutel luftdicht, produktsicher und dauerhaft verschlossen werden. Dafür bieten wir eine breite Auswahl an Sack-Schweißgeräten und Siegelgeräten – vom tragbaren Handschweißgerät bis hin zu automatisierten Durchlauf-Schweißsystemen. Jedes Gerät wird passend zur Anwendung, zum Material und zum Arbeitsumfeld ausgewählt.
Unsere Systeme decken verschiedene Schweiß- und Siegelverfahren ab, darunter Impulsschweißung, Dauerheiztechnik, Siegeln sowie – für besondere Anwendungen – auch Ultraschall-Sackschweißtechnik.
Ihre Vorteile auf einen Blick
Zuverlässige Schweißnähte für unterschiedlichste Folienarten und Sackformate
Gerätetyp passend zur Anwendung – von mobil bis vollautomatisch
Robuste Industriequalität, wartungsfreundlich und langlebig
Staub- und luftdicht – ideal für hygroskopische oder rieselnde Produkte
Hoher Produktschutz gegen Feuchtigkeit, Schädlinge und Kontamination
Sehr saubere Optik, ohne überstehende Fäden
Keine Verbrauchsmaterialien wie Nähgarn notwendig
Schneller Service und hohe Ersatzteilverfügbarkeit aus eigener Werkstatt
Kompatibel mit Verpackungslinien, Fördertechnik oder Etikettierung
Optional mit Produktkennzeichnung, Chargendruck oder Fördertechnik kombinierbar
Individuelle Beratung
Lebensmittelindustrie (z. B. Gewürze, Saatgut, Trockenfrüchte, Kaffee)
Landwirtschaft und Gartenbau (z. B. Dünger, Blumenerde, Rasensamen)
Chemische Industrie (z. B. Granulate, Pulver, Laborbeutel)
Futtermittelhersteller
Pharmazie und Medizintechnik (untergeordnete Verpackung)
Kunststoffindustrie (Granulat, Masterbatch)
Tiernahrung, Milchpulver, Futtermittelzusätze
Großbäckereien
Verpackungsdienstleister
Kommunen, Abfallwirtschaft und Recycling
PE-, PP-, PET- und Aluminiumverbundfolien
Schlauchbeutel und Seitenfaltenbeutel
Flachbeutel, Kreuzbodenbeutel
Säcke und Beutel von 0,1 bis 50 kg
BigBags
Ventilsäcke
Lebensmittelverpackungen mit Schutzgas- oder Vakuumverschluss
Monofolien und Coex-PE-Säcke
Verbundsäcke mit PE-Inliner und Kraftpapier-Außenhaut
Schlauchbeutel aus Polyethylen oder Polypropylen
Säcke mit beschichteter oder metallisierter Innenlage
Kartoninliner, Kartons mit Inliner und Oberluftevakuierung
Formatgrößen von 5 kg bis 50 kg, auch mit Stehboden oder Blockboden
Impulsschweißung (kontrollierte, kurze Hitze – energiesparend), Versiegeln mit dauerbeheizten Backen, Band-/Durchlaufschweißung für hohe Taktzahlen sowie Ultraschallschweißung, z. B. für Ventilsäcke im Automatenbereich.
Staubanhaftungen können die Nahtbildung stören. In solchen Fällen reinigen Schweißnaht-Reinigungseinheiten den späteren Folien-Schweißbereich vor dem Fügen. Das ist bei Durchlauf- sowie Standschweißgeräten möglich.
Grundsätzlich sind viele Geräte geeignet; in der Praxis werden bevorzugt Tischschweißgeräte oder Standschweißgeräte eingesetzt.
Bei hohen Stückzahlen in automatisierten Verpackungslinien. Es liefert Geschwindigkeit und gleichbleibende Qualität. Hinweis: Ein Sacktransportband ist zusätzlich erforderlich.
Ja. Tragbare Schweißzangen sind leicht, kompakt und flexibel – ideal für Reparaturen oder kleine Serien.
Sinnvoll bei empfindlichen Produkten gegenüber Staub, Luftfeuchtigkeit oder Kontamination. Verschweißte Säcke sind luftdicht und fadenfrei – ideal für Lebensmittel, Chemikalien, Pulver oder hygroskopische Stoffe.
Stabil, hygienisch und optisch sauber. Sie schützt zuverlässig gegen Umwelteinflüsse und bleibt auch bei mechanischer Belastung widerstandsfähig.
Thermoplastische Kunststoffe wie PE, PP oder Verbundfolien mit schweißbarer Innenlage. Papiersäcke mit Inliner können innen verschweißt werden.
Ja. Häufig wird der PE-Inliner separat verschweißt, bevor der äußere Sack (z. B. Papier) vernäht oder verklebt wird.
Dabei wird die Luft im oberen Bereich des Sacks vor dem Verschließen abgesaugt. Ergebnis: eine kompaktere und haltbarere Verpackung, bessere Palettierfähigkeit und Schutz vor Feuchtigkeit, Oxidation und Keimen.
Nein. Es wird nur die Luft im oberen Sackbereich reduziert. Alternativ kann in einer Vakuumkammer verschweißt werden. Viele halbautomatische und stationäre Geräte kombinieren Luftabsaugung und Verschweißung.
Sackverschweißgeräte können in ATEX-Zonen eingesetzt werden, sofern sie ATEX-konform gebaut sind. Relevant sind vor allem die Zonen 21 und 22 (staubende Produkte wie Mehl, Stärke oder Kunststoffgranulate).
Viele Tisch- und Durchlaufgeräte lassen sich modular einbinden – z. B. mit Fördertechnik, Wiegeeinheiten oder Etikettierung. Für hohe Taktzahlen empfiehlt sich ein Durchlaufschweißgerät mit Transportband.
Warum die Schweißnaht nicht „abbrennt“ – und was eine gute Naht ausmacht
Beim Verschweißen wirken typischerweise 100 °C bis 280 °C auf das Kunststoffmaterial – genug zum Erweichen, nicht zum Zerstören. Entscheidend ist das Zusammenspiel aus Temperatur, Anpressdruck und Schweißzeit. Nur wenn diese Parameter zum Material passen, entsteht eine saubere, stabile und dichte Naht.
Moderne Impulsschweißsysteme heizen die Drähte nur für Sekunden, genau wenn der Sack zwischen den Balken liegt. Das schützt das Material vor Überhitzung und verhindert Verkohlungen oder Blasenbildung. Die Naht wird „verschmolzen und verpresst“ und kühlt als Homogennaht formstabil ab – inklusive kontrollierter Abkühlphase und glatt beschichteter Schweißbalken für reproduzierbare Ergebnisse.